Der Twin-Block ist ein Funktionskieferorthopädisches Gerät, welches in den 70er Jahren vom englischen Kieferorthopäden Dr. Clark und seinen Kollegen entwickelt wurde. Der besondere Vorteil an diesem Gerät liegt dabei, dass die Patienten damit sehr gut sprechen und sogar kauen können und es ist herausnehmbar im Gegensatz zu den anderen Geräten, die bei einer späten Gebissverlagerung anwendbar sind. In unserer Praxis hat der Twin-Block andere Geräte wie Herbst-Scharnier, Sabbagh-Universal-Spring (SUS), Distal-Carriere, Mara, Jusper-Jumper, Jones-Jig, etc. abgelöst. Selbst nach Abschluss des Kieferwachstums bei Heranwachsenden sind hier noch skelettale Kieferumstellungen ohne Kieferchirugie möglich.
Twin Block
Informationen über die Korrektur vom "Deckbiss" anhand einem Patientenbeispiel mit einer Twin-Block Kombibehandlung mit Invisalign®.
- Vor Deckbiss Korrektur
- Nach Deckbiss Korrektur
Patientenbilder Vor-, und Nach der Korrektur mit Twin Block
Behandlungsdauer für die Korrektur vom Deckbiss wurde aufgetiel in Twin-Block Behandlungsdauer 10 Monate, dann 2 Monate Pause und die Invisalign® Therapie dauerte: 11 Monate
Anamnese zur Deckbiss Behandlung mit Twin Block und anschließender Invisalign® Therapie
Deckbiss - die nach innen stehenden zwei oder vier oberen Frontzähne Häufig halten diese Frontzähne den gesamten Unterkiefer zurück, so dass er sich nicht richtig entwickeln kann. Der Deckbiss ist eine angeborene, vererbte Zahn- und Kieferfehlstellung.
Twin-Block-Apparatur mit frontaler Quad-Helix
Nach Prof. Dr. Polzar (KKU) modifizierte Twin-Block-Apparatur mit frontaler Quad-Helix zur Protrusion der OK Frontzähne und mit Schrauben zur transversalen Nachentwicklung.
Clin Check Planung für Invisalign® Aligner nach Twin Block Behandlung
Bilder der Kombinationsbehandlung mit "Twin Block und Invisalign®"
patientenbeispiel mit vorher und nachher Bilder der Deckbiss Korrektur
Anfangsbefund, Behandlungsbeginn
1/2 PB Kl II rechts und 1 PB Kl II links und daraus resultierender Mittellinienverschiebung des Unterkiefers nach links
Twin-Block im Mund
Deutlich zu sehen das der vordere Bereich offen ist und der Patient aus diesem Grund mit dem Gerät gut sprechen kann.
Nach 10 Monaten
Die Tragedauer von 10 Monaten hat den Unterkiefer skelettal umgestellt. Eine Überbehandlung von 1-2mm gleicht das sich meist einsetztende Rezidiv aus. Die Mittellinie ist jetzt korrekt eingestellt.
Behandlungsende
Nach der funktionskieferorthopädischen Therapie wurden die Einzelzahnfehlstellungen mit Invialign korrigiert und der frontale Kreuzbiss der mittleren Schneidezähne überstellt.
Retentionsphase 2 Jahre
In der Retentionsphase 2 Jahre nach der aktiven kieferorthopädischen Kombinationstherapie mit Twin-Block und Invisalign® zeigt sich kein Rezidiv. Die Zähne haben noch besser zu einander gefunden, d. h. die Okklusion hat sich gesetzt (Settling).
Patientenbeispiel zum Thema "Twin Block" finden Sie hier:
Kieferorthopädische Erklärung zum Thema "Deckbiss"
Deckbisse gelten in der KFO als schwierige und rezidivfreudige (Zahn- und Kieferfehlstellung will in ihren Ursprung zurück) Fälle. Während mit der Wilsontechnik diese schwierigen Fälle in dentaler Kompensation (nur die Zähne werden im Kiefer verschoben) dauerhaft sehr gut gelöst werden können, ist auch bei späten Fällen mit vollbezahntem Gebiss ab dem 12. Lebensjahr eine orthopädische Therapie mit dem Twin-Block möglich. Sicherlich ist es besser solche Fälle immer so früh wie möglich zu behandeln, d. h. der ideale Zeitpunkt aller orhtopädischen Kieferwachstums fördernden Behandlungen liegt im Alter vor der zweiten Wechselgebissphase zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr. Durch die Verbesserung der Atemwege sollte diese dann auch möglichst erfolgen. Nicht immer ist es jedoch möglich und so ist es gut, auch für späte oder zu späte Fälle eine Alternative zu haben, bei der nicht gleich das chirurgische Messer droht.
Patientenbeispiele zum Thema "Deckbiss" finden Sie hier:
- info@kieferorthopaede-frankfurt.com
- (069) 920 205 353 / Frankfurt am Main
-
Ab 2024 wird nur noch in der Büdinger Praxis behandelt: Route generieren