Die meisten Menschen verlieren heut zu Tage nicht mehr ihre Zähne durch Karies sondern infolge eines entzündlichen Rückganges des Zahnfleisches, die der Zahnarzt als Parodontose bezeichnet. Sie werden auch Parodontopathien genannt und heissen im akuten Zustand Parodontitis. Viele Patienten und auch viele Zahnärzte wissen nicht, dass gerade mit einer kieferorthopädischen Therapie unter Anwendung von Invisalignschienen sich erhebliche Verbesserungen einer PA erreichen lassen und die Patienten ihre natürlichen Zähne bis ins hohe Alter behalten können.
Parodontose
Informationen über die Korrektur bei "Parodontose / Parodontitis" anhand einem Patientenbeispiel mit einer Invisalign® Therapie.
- Vor Parodontose Korrektur mit Invisalign
- Nach Parodontose Korrektur mit Invisalign
Patientenbilder Vor-, und Nach der Korrektur bei Parodontose
Behandlungsdauer für die Korrektur mit Invisalign® bei Parodontitis: 2 Jahre und 4 Monate
Besonderheiten bei Parodontosebehandlung mit Invisalign®
Das Besondere bei der Parodontosebehandlung in Kombination mit der Invisalign® Therapie ist, dass schon während der aktiven Paradontose-Therapie durch den Zahnarzt mit der kieferorthopädischen Therapie mit Invisalign® begonnen werden kann, ja besser noch, begonnen werden sollte. Während mit der normalen festsitzenden Zahnspange abgewartet werden muss, bis die Parodontaltherapie beendet ist und die nachfolgende kieferorthopädische Behandlung immer noch ein hohes Risiko darstellt, da die Zähne mit ihrer Verankerung im Alveolarknochen geschädigt und geschwächt sind, ist die Invisaligntherapie geradezu hilfreich, den bestehenden akuten parodontalen Schaden auszuheilen. Sowohl die schienende Wirkung der Invisalign® Zahnspangen. als auch die langsame positive Aktivierung der knochenaufbauenden Zellen, der Osteoplasten, machen bei fast jedem parodontal geschädigten Patienten eine Invisaligntherapie sinnvoll, wenn nicht gar notwendig, wenn der Patient seine Zähne möglichst lange erhalten will !
Parodontose: Anamnese und Therapie mit Invisalign® Aligner
Ganz besonders bemerkenswert an diesem Patientenfall ist die natürliche regenerative alveoläre Kochenneubildung und das damit einhergehende Verschwinden der hässlichen schwarzen Zahnzwischenräume. Hierbei wurden keine Knochenersatzmaterialien verwendet. Auch wurde keine autologe Knochentransplantation vorgenommen, die erstaunliche Knochenneubildung ist auf drei besondere Umstände zurückzuführen: zu Therapiebeginn waren bei der Patientin alle Frontzähne stark gelockert. Alleine durch die schienende und stabilisierende, mehrjährige Wirkung der Aligner konnte sich das Parodontium erholen und die Zähne hatten sich trotz kieferorthopädischer Therapie schon während der Behandlung gefestigt. Die begleitende PA-Therapie des Zahnarztes unter Verwendung von Emdogain® ermöglichte ein Reattachment im Zahnfleischsulcus und ein Verschwinden der pathologischen Zahnfleischtaschen. Durch das Remodellieren der Zahnkronen mit behutsamer Schmelzreduktion (ASR) und das in den Knochen hineinbewegen der abgewanderten Zähne kam es zu einer kurativen Knochenneubildung um die Zahnwurzeln. Bei einer normalen Therapie mit festen Zahnspangen (Multiband) wäre dieser Effekt nicht möglich, da zum einen die erschwerte Mundhygiene den Erfolg einer Parodontosebehandlung stark gefährden würde und zum anderen die unkontrollierten zu starken Kräfte der Multibandtherapie zwar eine Knochenresorption (Osteoklastenaktivität) auslösen würden, jedoch einer neuen Knochenapposition (Osteoblastenaktivität) im schon geschädigten entzündlichen Gewebe entgegen stünden. Der schon bestehende entzündliche Knochenabbau wird durch zusätzliche Keimbelastung und hoher Kraftapplikation mit fester Zahnspange noch weiter vorangetrieben.
Deutliche Knochenregeneration Reossifizierung! nach kombinierter Parodontose-Invisalign® Behandlung
Röntgenbild Ausschnitt einer Panorama-schichtaufnahme vor Therapiebeginn mit deutlich sichtbarem horizontalem Knochenabbau in Folge der langjährigen Parodontopathie. Die Zähne sind in Folge der Parodontosed gelockert. Das Zahnfleisch hat sich zurückgezogen.
Röntgenbild Ausschnitt einer Panorama-schichtaufnahme vor Therapiebeginn mit deutlich sichtbarem horizontalem Knochenabbau in Folge der langjährigen Parodontopathie. Die Zähne sind in Folge der Parodontosed gelockert. Das Zahnfleisch hat sich zurückgezogen.
Vorher und Nachher Bilder der Behandlung von Parodontitis
Patientenbeispiel Behandlung bei Parodontose mit Invisalign® Therapie
Parodontose-Patientin vor kieferorthopädischer Therapie und schon eingeleiteter Parodontosebehandlung. Der deutliche Zahnfleischrückgang hinterlässt schwarze Bereiche oder gar Lücken zwischen den einzelnen Zähnen. Durch den alveolären Knochenabbau sind die Zähne nicht mehr fest genug im Kiefer verankert und insbesondere die Frontzähne bewegen sich über einige Jahre hinweg stetig nach vorne.
Parodontose-Patientin nach erfolgreicher kiefer- orthopädisch-parodontologischer Kobinationstherapie. Ganz erstaunlich ist die auffallende ästhetische Verbesserung mit zum Teil vollständiger Regeneration der zuvor fehlenden interdentalen Papillen. Die Zähne wurden an ihren ursprünglichen Ort im Kiefer zurückbewegt. Das Zahnfleisch konnte sich erholen und eine Knochenneubildung zwischen den Zähnen festigte diese in ihrer neuen Position.
Parodontosetherapie mit erfolgreicher Invisaligntherapie kombiniert. Das Zahnfleisch hat sich erholt. Die Zähne sind wieder fester. Die hässlichen Zahnlücken sind verschwunden. Neuer Knochen hat sich wieder aufgebaut. Jetzt hat die Parodontose-Patientin eine gute Prognose, Ihre Zähne noch lange gesund und funktionstüchtig zu erhalten.
Parodotose - Zahnfleischentzündung - Kieferorthopädie - Invisalign®
Viele Patienten verlieren ihre Zähne weil das Zahnbett mit dem umliegenden Knochen in Folge einer Parodontose den Zahn nicht mehr fest genug im Kiefer halten kann. Das Zahnfleisch zieht sich zurück. Die Invisaligntechnik ermöglicht völlig neue Ansätze für die PA-Behandlung. Der Zahnfleischschwund war früher eine Kontraindikation zur kieferorthopädischen Therapie, da die Nebenwirkungen der Multibandapparatur oftmals ein zu hohes Behandlungsrisiko darstellten. Mit der Invisaligntherapie ist es nun möglich diese Nebenwirkungen auszuschalten. Eine optimale Mundhygiene kann gewährleistet werden und der Schienungseffekt stabilisiert die gelockerten Zähne. Er sorgt dafür, dass die Parodontose besser ausheilen kann und lockere Zähne werden wieder fester im Knochen verankert.
Bei einzelnen stark gelockerten Zähnen kann sogar beobachtet werden, wie diese sich während der KFO-Behandlung zu festigen beginnen.
Mit der Invisaligntherapie kann sowohl die KFO-Behandlung als auch die Zahnfleisch-Behandlung parallel durchgeführt werden, da diese sich gegenseitig unterstützen.
Das kombinierte Therapiekonzept der Parodontose-Behandlung und der kieferorthopädischen Therapie, ermöglicht bei vielen Menschen ein Erhalt der eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Für eine Therapie gibt es keine Altersgrenze! auch bei Patienten über 70 Jahren kann die Invisaligntherapie helfen, die eigenen Zähne noch länger zu behalten.
- info@kieferorthopaede-frankfurt.com
- (069) 920 205 353 / Frankfurt am Main
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